Bericht von Peter 04.07.2022

Radmarathon Mondsee 2022

Als Vorbereitung für das Istria 300 im Herbst wollte ich wieder einmal bei einem Radrennen starten. Ich entschied mich für den Mondsee Radmarathon, an dem ich bereits 2019 teilgenommen hatte. Anders als bei meiner ersten Teilnahme wählte ich die längere Strecke mit 200km und ca. 2600 hm.

Ich reiste schon am Vorabend an und übernachtete im Auto, was sich als sehr praktisch erwies. Die letzten Vorbereitungen bis zum Start um 06:30 konnte ich dadurch stressfrei erledigen. Der Startschuss fiel pünktlich und es wurde erwartungsgemäß richtig schnell weggefahren. Schon nach 15km bin ich vom Hauptfeld abgerissen und musste gemeinsam mit wenigen anderen wieder anschließen. Dies war sehr kräfteraubend, zahlte sich aber aus, weil ich dann bis zur Postalm den Windschatten des dichten Feldes nutzen konnte. Beim ersten längeren Anstieg musste ich einige ziehen lassen, bei der Abfahrt sammelte sich aber wieder eine kleinere Gruppe. Das Tempo war für mein Empfinden etwas zu hoch, die Gruppe zu verlassen und allein weiterzufahren war aber auch keine bessere Lösung. Beim Voranfahren wurde sich fair abgewechselt und so kamen wir gut voran. Die anderen Fahrer wurden von externen Betreuern regelmäßig mit Getränkeflaschen versorgt, nur ich musste die regulären Verpflegungsstellen nutzen. Dort wurden meist nur halb gefüllt Becher angeboten, wodurch ich Schwierigkeiten hatte meine Flaschen schnell aufzufüllen. Selbst nach kurzer Stehzeit war der Rückstand nur schwer aufzuholen. Beim letzten Anstieg zerstreuten sich die Fahrer und ich musste mein Tempo deutlich reduzieren. Die letzten 25km verlangten mir nochmal alles ab und ich sehnte schon das Ziel herbei. Für einen Schlusssprint fehlten leider ein paar Körner und ich musste mich mit Platz 48 von knapp 360 Teilnehmern zufriedengeben. Ich hätte mir zwar eine bessere Platzierung erhofft, mit meiner Leistung bin ich aber dennoch zufrieden.

Das Rennen war gut organisiert und das Wetter traumhaft. Außerdem freute ich mich über die Unterstützung von Bernd, der selbst leider nicht starten konnte. Zum Genießen der schönen Landschaft blieb wärend des Rennens wenig Zeit, dafür gönnten wir uns im Anschluss eine Abkühlung im Mondsee und traten dann die Heimreise an.


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